Ein Virus, der bereits in vielen Ländern mehrere 100.000 Infizierte und auch schon einige Todesfälle zur Folge hat. Ist der Coronavirus COVID-19 für alle gefährlich und wie gefährlich ist er überhaupt?
Der neue Coronavirus gehört eigentlich zu einer Familie der Coronaviren. Der neue Coronavirus SARS (Server acute respiratory syndrome) darf nicht mit dem Coronavirus MERS-COV (Middle East Respiratory Syndrome) verwechselt werden. Der neue Virus SARS-CoV-2 (auch COVID-19) breitete sich zunächst nur in China (Wuhan) aus, jedoch mittlerweile auch immer schneller weltweit. Die Zahl der Infiziert erhöht sich ständig.
Es treten meist grippeähnliche Symptome wie Fieber, Schnupfen, trockener Husten und Abgeschlagenheit auf. Die Betroffenen klagen unter Umständen auch über Atemprobleme, Übelkeit oder auch Durchfall, Schüttelfrost, Halskratzen sowie Kopf und Gliederschmerzen. Bei einigen Infizierten, die keine Vorerkrankungen haben scheint dieser Virus keine oder nur leichte Beschwerden zu verursachen. Auch wenn sie keine Symptome zeigen, können sie als Infizierte den Virus auf andere übertragen! Es ist jedoch zu beobachten, dass besondere Risikogruppen (ältere oder auch immungeschwächte und mit Vorerkrankungen belastete Menschen) einen schwereren Verlauf bis hin zum Tod haben. Oftmals tritt auch eine Lungenentzündung auf und die Patienten müssen in schweren Fällen künstlich beatmet werden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Virus COVID-19 von Tier zu Mensch übertragen wurde ist sehr hoch. Er kann aber sowohl von Mensch zu Mensch als auch von Mensch zu Tier (hier evtl. durch eine veränderte Form) überspringen. Die genaue Herkunft ist noch nicht ganz geklärt.
Eine Mensch zu Mensch Übertragung des Coronavirus erfolgt durch eine Tröpfchen- und Kontaktinfektion. Das kann z.B. durch ein direktes Anhusten, ein Körperkontakt oder auch das Nutzen der gleichen Türklinke oder das Anfassen von Oberflächen (direkt nach dem Hineinhusten oder -niesen in die Hand) geschehen, da die Coronaviren mehrere Tage überleben können. Eine aktive Vermehrung des Virus SARS im Rachenbereich ist sehr wahrscheinlich und hat somit zur Folge, dass die Ansteckung wesentlich schneller geht.
Momentan geht man davon aus, dass die Inkubationszeit bis zu 14 Tagen betragen kann. Sollte man Kontakt mit einem Infizierten gehabt haben und keine Symptome zeigen, wird man für diese Zeit in häusliche Quarantäne (ohne jeglichen Kontakt zu anderen Menschen) geschickt. Zeigt man Symptome, wird man je nach Schwere im Krankenhaus unter Quarantäne gestellt und behandelt.
Klagt ein Patient über Symptome oder hatte er Kontakt mit einem Infizierten, wird ein Virustest gemacht. Hier wird ein Abstich aus den oberen und tieferen Atemwegen parallel genommen und im Labor ausgewertet.
Bis jetzt ist noch keine Therapie mit einem geeigneten Mittel bekannt, aber es wird mit Nachdruck daran gearbeitet auch z.B. einen Impfstoff zu entwickeln.
Bei ähnlichen Beschwerden wird jedoch auch empfohlen: Bettruhe (Anstrengungen vermeiden) und ausreichend Flüssigkeit.
Sollten Sie oben aufgeführte Symptome bemerken, rufen Sie als erstes Ihren Hausarzt oder eine Rettungsstelle an! Gehen Sie nicht in die Praxis, um einen Kontakt mit anderen Menschen zu vermeiden. Am Telefon wird Ihnen mitgeteilt, welche weiteren Maßnahmen zu treffen sind.
Sollten Sie mit Menschen Kontakt gehabt haben, die an COVID-19 erkrankt sind, informieren Sie das zuständige Gesundheitsamt und vermeiden Sie auch hier jeglichen Kontakt mit weiteren Personen.
Das für Sie zuständige Gesundheitsamt finden Sie hier (Robert-Koch-Institut)
Alle Politiker der Welt wie z.B. Angela Merkel, Jens Spahn, Sergio Mattarella, Sebastian Kurz usw. sind sich alle einig, dass diese schwere Viruserkrankung schnellstens bekämpft werden muss und alles getan werden sollte, was eine weitere Ausbreitung vom Coronavirus verhindert.
Wikipedia: Coronavirus
Bundesministerium für Gesundheit: aktueller Stand
Wir wünschen Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund!
Heiler.org
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