Colitis ulcerosa ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, die sich durch immer wiederkehrende Durchfälle und einen entzündeten Darm bemerkbar macht. Hier wird diese Durchfallerkrankung erklärt.
Allgemeine Informationen - Beschreibung
Man hat einige Theorien, wie diese Erkrankung entstehen kann. Dazu gehören eine Störung des Immunsystems, psychosomatische Gründe, Viren & Bakterien oder auch eine erbliche Veranlagung. Meistens reagiert der Patient auf verschiedene Nahrungsmittel allergisch und damit wird diese Darmentzündung (meistens im Dickdarm – nur selten im Dünndarm) ausgelöst. Die Colitis beginnt auch meistens erst im letzten Bereich des Dickdarms, dem Mastdarm (Rektum). Es kommt zu einer chronischen Schleimhautentzündung und die kleineren und größeren Geschwüre, die sich an der Darmwand entwickelt haben, schwächen das Immunsystem immer mehr. Durch diese Schwächung des Immunsystems reagiert der Körper auf noch mehr Nahrungsmittel allergisch und der Darm ist damit einer ständigen Reizung ausgesetzt. Meistens beginnt es mit wässrigem Durchfall, der mit Eiter und Blut vermischt sein kann. Die einzelnen Darmschichten können hierbei zerstört werden. Der Betroffene könnte einen Darmdurchbruch erleiden oder es kann im schlimmsten Fall Darmkrebs entstehen. Colitis ulcerosa ist eine der häufigsten chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.
Die Ursache der Erkrankung konnte immer noch nicht erforscht werden. Mediziner vermuten, es könnte an einer gesteigerten Immunreaktion gegen die Darmflora liegen, die auch genetisch bedingt sein könnte.
Menschen die an Colitis ulcerosa leiden berichten über Darmblutungen, Koliken und wiederkehrende Diarrhoen.
Der Krankheitsverlauf ist meist schleichend, kann aber auch akut verlaufen.
Es kann aber auch zu einem schweren und abrupten Erkrankungsschub kommen, d.h. Patienten klagen über schubweise Verdauungsprobleme. Die betroffenen Personen leiden dabei an sehr erhöhtem Fieber, blutigen Durchfällen, Herzrasen und Blutarmut. Außerdem bekommen die Patienten krampfartige Bauchschmerzen. Blähungen und ständiger Stuhldrang sind für die Betroffenen oftmals sehr belastend. Sie haben ständig das Gefühl, dass noch etwas Stuhl im Darm ist, obwohl man gerade auf der Toilette war. Der Durchfall tritt oft so plötzlich auf, dass man unterwegs sofort rechts ranfahren muss. Colitis Patienten informieren sich häufig schon vor einer Fahrt, wo die nächste Toilette ist. In einem fortgeschrittenen Stadium trauen sich viele gar nicht mehr aus dem Haus und können somit am normalen Leben nur beschränkt teilnehmen. Die Anämie entsteht durch die ständigen blutigen Durchfälle. Die Patienten fühlen sich schlapp und antriebslos.
Endoskopie: Mit Hilfe einer Darmspiegelung können Gewebeproben entnommen werden. Diese Gewebeproben können Aufschluss geben ob eine erhöhte Blutsenkung und Leukozytose vorliegt die als Zeichen der Entzündung hervorgerufen werden. Die Diagnose kann zudem mithilfe von Röntgenuntersuchungen des Dickdarms, Darmspiegelung, Ultraschall sowie bakteriologischer Stuhluntersuchung erfolgen.
Je nachdem welcher Bereich des Darms von dieser chronisch entzündlichen Darmerkrankung betroffen ist, gibt es dafür einen medizinischen Namen:
DieColitis ulcerosa zeichnet sich durch einen meist chronischen und schubweisen Krankheitsverlauf aus. Die Erkrankung beginnt im Mastdarm. Meistens erkranken die betroffenen Personen zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr daran. In seltenen Fällen erkranken die Patienten bereits im Kindsalter an Colitis ulcerosa, was zu einer Verkürzung der Lebenszeit führen kann.
Die Colitis ulcerosa äußerst sich durch fortschreitende, schubweiße Darmentzündungen.
Es gibt eine Reihe von Medikamenten die entweder oral oder rektal angewendet werden. Diese Medikation kann jedoch teilweise Nebenwirkungen verursachen. In schweren Fällen kann eine operative Behandlung notwendig sein. Viele Ärzte raten zu einer gezielt auf den Patienten ausgerichteten Diät und Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten. Ein Colitis Ulcerosa Heilung ist durchaus möglich.
Bei Blut, Eiter oder Schleim in Stuhl sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, am besten einen Internisten. Zuerst werden entzündungshemmende Medikamente verabreicht.
Als Alternative bietet sich eine Behandlung mit Eigenblut, eine Bioresonanz-Therapie oder Akupunktur an. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker über eine mögliche Nahrungsmittel-Unverträglichkeit. Er wird Tests durchführen, um die Unverträglichkeit herauszufinden: Dann wissen Sie, auf welche Nahrungsmittel Sie in Zukunft verzichten müssen, um den Darm vor weiteren Reizen zu bewahren. Sollte die Ursache im psychosomatischen Bereich liegen, sollten Sie mit Ihrem Arzt über eine entsprechende Therapie sprechen.
Gerade bei blutigen Durchfällen sollte auch der Eisenwert beobachtet werden. Hier kann es sehr schnell zu einem Eisenmangel kommen. Dieser führt zu einer Blutarmut (Anämie) die sich wie folgt äußern kann:
Patienten, die an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung leiden, haben ein erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden. Die chronischen Entzündungen sind für die Blutgefäße schädlich und dies vor allem bei jungen Menschen. Die Gefäße altern mit diesen Erkrankungen schneller.
Bei den beiden entzündlichen Darmerkrankungen gibt es unterschiedliche Bereiche, die entzündet sind.
Beide Erkrankungen gelten im erweiterten Sinne als Autoimmunkrankheit, da durch eine Immunreaktion die Darmschleimhaut angegriffen wird. Deshalb werden im medizinischen Bereich oft Medikamente verschrieben, die das Immunsystem herunterfahren (immunsupressiv symptomatisch behandelt) und zumindestens eine Remission (Nachlassen der Krankheitssymptome) erreicht werden soll. Diese Erhaltungstherapie (Remissionstherapie) soll eine Ruhephase der Erkrankung für den Patienten bringen. Einige der Medikamente, die bei Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn von der Schulmedizin verabreicht werden, haben nach einer gewissen Zeit Nebenwirkungen. Es gibt aber auch alternative Behandlungsmethoden, die den Patienten helfen können.
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Innere Anwendung: Olivenöl in kleineren Mengen pur trinken - das ist die beste Schleimpflege im gesamten Magen-Darm-Trakt. Die ständige Einnahme von Olivenöl wirkt entzündungshemmend und reguliert die Verdauung und das Immunsystem.
Wichtig: Testen Sie unbedingt, ob und wie Sie hochwertiges Olivenöl vertragen. Bei einer schweren Fehlregulation des Immunsystems kann der Darm auf alle möglichen Nahrungsmittel, die normalerweise für den Körper verträglich sind, negativ reagieren. Auf längere Zeit gesehen ist Olivenöl durch seine einfach ungesättigten Fettsäuren das einzige und richtige Öl, dass Ihr Immunsystem reguliert und stärkt.
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